Integration durch Sport
Der Hoisbütteler Sportverein ist seit 2016 ein anerkannter Stützpunktverein mit Integrationslotsen und wird von Landessportverband und Bundesministerium für seine Integrationsarbeit gefördert.
Wir möchten durch Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis für Flüchtlinge , der Gemeinde und mit Unterstützung des LSV interkulturelle Barrieren abbauen, gemeinsame Veranstaltungen planen und mit den Werten des Sports –Unterstützung, Fairness und Respekt unseren neuen Mitbürgern den Schlüssel zu mehr Lebensfreude übergeben.
Deshalb bietet der Hoisbütteler Sportverein für Geflüchtete breitaufgestellte Angebote an. Wir haben beispielsweise die Ganztagsschule Hoisbüttel mit Nachhilfe-Unterricht für Migranten unterstützt. Gerade die langen Schließungszeiten der Schulen während der Covid 19 Pandemie haben zu erheblichen Spracherwerbsschwierigkeiten bei den geflüchteten Schülern und ihren Familien geführt. Die Isolation durch die Pandemie hat keinem gut getan, aber bei unseren Neubürgern zu einer abrupten Unterbrechung der deutschen Sprachkenntnisse geführt.
Weiterhin haben wir viele Sportgruppen, besonders im Kindersportbereich, in denen wir eine große Teilnahme und großes Interesse von Geflüchteten verzeichnen. Nach den Sommerferien wollen wir mit ganz vielen tollen Ideen unser neues Angebot Kids in Action starten und hoffen auf rege Teilnahme !
Auch in diesem Jahr sind einige tolle Ausflüge für Migrantenfamilien geplant. Da die Kosten für die Ausflüge vom LSV übernommen werden, bieten wir den Familien damit attraktive Veranstaltungen, die sie sich aus eigenen finanziellen Mitteln nur schwer leisten könnten. Unser ersten Ausflug für dieses Jahr , war ein Besuch im Jump House in Hamburg-Poppenbüttel. Weitere Ausflüge und Aktionen und hoffentlich unser traditionelles Familienfest werden noch stattfinden.
Birgit Boye, Integrationslotsin
Bericht Ausflug Jump House 26. Juli 2021
Unser Ausflug ins Jump House war amüsant und spaßig, aber auch ganz schön anstrengend. Mit voller Vorfreude machten wir uns aus auf den Weg ins Jump House Poppenbüttel und begaben uns für 90 Minuten auf die freie Trampolinfläche. Nachdem alle Kinder ihre Jump-Socken anhatten und wir die Sicherheitsanweisungen erhalten hatten, erkundeten wir die verschieden Trampolinflächen. Es gab viele Ereignisse, die die Kinder mit voller Neugier und Freude entdeckt haben. Auf einigen Flächen konnten wir frei nach Lust und Laune springen, einige macht Radschläge oder sogar Saltos. Bei anderen Trampolinflächen sind wir in ein Meer von Schaumstoffwürfeln gesprungen. Es gab auch eine Fläche mit einem Basketballkorb, wo man aus dem hohen Sprung in den Korb werfen konnte. Mehrere Parcours sind dort aufgebaut, bei denen man sich an Seilen und Ringen längshangelt. Für jeden war etwas dabei, so das Klein und Groß sein Spaß hatte. Da das ganze Erkunden, Spielen und Toben ziemlich hungrig und durstig macht, machten wir zwischendrin immer wieder kurze Pausen. In den Pausen kauften sich einige Kinder vor Ort einen bunten Slushy und aßen ihre mitgebrachten Snacks. Danach ging es gestärkt wieder mit viel Power auf die Trampoline.
Müde und erschöpft nach einem ausgiebigen Tag im Jump House, machten wir uns wieder zurück auf den Heimweg.
Ronja Thomsen
BFD’lerin im Hoisbütteler Sportverein