Nächster Heimsieg: Hoisbüttel zieht Nordlichtern den Stecker
Dauerregen, Wind, einstellige Temperaturen. Petrus meinte es nicht gut mit den Senioren des Hoisbütteler SV am vergangenen Mittwoch. Das Team von Ingo Bouveron ließ sich von den widrigen Bedingungen jedoch nicht beeindrucken und feierte mit einem 4:1 gegen den Norderstedter SV den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel.
„Wir haben eine wirklich reife Leistung gezeigt“, so Torwart Tim Loth-Chmelik nach Abpfiff. „Klar, wir hatten kurze Phasen in denen wir gewackelt haben, aber ansonsten waren dies verdiente und souverän herausgespielte drei Punkte.“ Was er meint: Von Beginn an übernahm Hoisbüttel das Kommando auf dem heimischen Kay-Weber-Platz, trieb die Prozente der Spielanteile in die Höhe und überzeugte mit guter Spielanlage. In der 18. Minute setzte es jedoch die kalte Dusche. Nach einer Kette von Fehlern erzielte Alexander Schlaak die überraschende Führung für die Gastgeber. Loth-Chmelik reüssiert: „Wir haben danach aber unser Spiel weiter durchgezogen und uns vom Rückstand nicht aus der Bahn werfen lassen.“
Marcus Böttcher erzielte kurz vor der Halbzeit mit einem sehenswerten Treffer von der Strafraumkante den Ausgleich, Sekunden nach Wiederanpfiff schlug Patrick Wasserziehr aus abseitsverdächtiger Position zu. Spätestens hier war der Widerstand des Norderstedter SV, die sich selbst „Nordlichter“ nennen, gebrochen und der sprichwörtliche Stecker gezogen. Nach einem kurzem Aufbäumen des NSV hielt Hoisbüttel das Heft des Handelns fest in der Hand, vor allem das an diesem Abend bärenstarke defensive Mittelfeld um Frank Kentzler und Timm Schumann sorgte für Stabilität. Kentzler lieferte in der 58. die Vorlage zum 3:1 von Pierre Gehrmann, bediente zehn Minuten später Alexander Schreier per Freistoß zum Endstand. Die Schwarz-Weißen stehen damit weiterhin ungeschlagen auf Platz 1 der Bezirksliga-Tabelle, treten zum Hinrunden-Abschluss am 8. Dezember beim MSV Hamburg an.