Ü40 gegen den Walddörfer SV

Magischer Muza: Neuzugang schießt Hoisbüttel zum Derby-Sieg

Freitagabend, Frühlingswärme, Flutlicht. Die Vorzeichen für die Ü40 des Hoisbütteler SV waren bereitet für besondere Momente. Und die gab es zuhauf. Mit 8:0 gewinnt der Bezirksliga-Spitzenreiter beim Nachbarn, der zweiten Mannschaft des Walddörfer SV. Neuzugang Muzamel Ibrahim ragte dabei heraus.

„In der ersten Halbzeit haben wir die Partie zwar unter unserer Kontrolle gehabt, so wirklich Konstruktives lief in Richtung gegnerisches Tor jedoch nicht“, so HoiSV-Trainer Ingo Bouveron trotz des Kantersiegs hinterher kritisch. Marcus Böttcher jagte einen Ball knapp über das Tor, sein Sturmpartner Marc Speer scheiterte freistehend am Fuß eines Abwehrspielers, der für seinen bereits geschlagenen Torwart rettete. In der 33. Minute machte es der 51-jährige besser, nutzte einen Patzer der Walddörfer Defensive und schob kompromisslos zur Gästeführung ein.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts wandelte sich die Chancenanzahl und -verwertung, gerade die Einwechslung von Muzamel Ibrahim machte sich bezahlt. Erst zwei Minuten stand der schnelle Angreifer auf dem Platz, als es das erste Mal klingelte. Nach einem Steilpass (in der ersten Hälfte funktioniere die WSV-Abseitsfalle noch prächtig) lief Ibrahim allein auf den Torwart zu, umkurvte diesen – 2:0. Bouveron: „Der perfekte Einstand für Muza. Damit war der Bann gebrochen.“ Und wie. Fortan zappelte das Netz des WSV- Kastens am laufenden Band. Muzamel Ibrahim erzielte vier weitere Treffer (45., 53., 67. und 70 Minute) gegen den Tabellenvorletzten, außerdem trafen Kapitän Heiko (65.) und erneut Marc Speer (66.).

„In seinem ersten Spiel fünf Tore zu erzielen, ist natürlich etwas Außergewöhnliches. Muza war superstark, genau wie das gesamte Team in Hälfte zwei, auch die Höhe des Sieges geht vollkommen in Ordnung“, freute sich Bouveron. „Nun heißt es Konzentration und Augenmerk auf unser nächstes Heimspiel gegen Lemsahl.“. Am kommenden Freitag (Anpfiff 19 Uhr) tritt Hoisbüttel zuhause an und will gegen den Tabellenletzten im ersten von noch vier „Endspielen“ um die Meisterschaft weitere drei Punkte einfahren und den ärgsten Verfolger, den FC Dynamo, weiter auf Abstand halten. Vielleicht mit weiteren besonderen Momenten.

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