4:1-Auswärtssieg: Neuzugang wird zum Matchwinner
Mit einer stabilen Mannschaftsleistung hat die Ü40 des Hoisbütteler SV souverän mit 4:1 bei Fatihspor II gewonnen. Held der Partie wurde der erst vor wenigen Wochen zum Team gestoßene André Ewert.
„Wir wollten den Gegner von Beginn an unter Druck setzen, ihn nicht ins Spiel kommen lassen und aggressiv pressen“, so Mittelfeldstratege Frank Kentzler nach Abpfiff. „Dies hat in den ersten 20 Minuten hervorragend geklappt“. Hoisbüttel ließ keinerlei konstruktiven Spielaufbau des Tabellenvorletzten zu und kombinierte seinerseits gefällig. Das Resultat: Nach einem Steckpass Kentzlers in der 9. Minute in den Strafraum drehte sich Stürmer Marcus Böttcher um die eigene Achse und schob zur Führung ins lange Eck ein.
Im Anschluss kam Hoisbüttel durch Böttcher, Pierre Gehrmann und Benjamin Koch zu aussichtsreichen Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten Torwart Gürcan Sambol.
Besser machte es André Ewert in Minute 15. Flach bedient durch Gehrmann über die rechte Seite ließ er den Ball über die Hacke zum 2:0 ins Netz gleiten. Erster Einsatz, erstes Tor, zudem Fels in der Innenverteidigung – perfekter Einstand. Kentzler: „Anschließend haben wir etwas den Faden verloren und Fatihspor durch lange Bälle ins Spiel kommen lassen“. In der 25. Minute resultierte daraus ein Foulelfmeter, Tonio Gürbüz verwandelte sicher und ließ Tim Loth-Chmelik im Gästetor keine Chance. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit stellte erneut Ewert mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Prachnau-Ecke den alten Abstand wieder her.




Die zweite Hälfte des Spiels zeigte sich ereignisarm. Hoisbüttel behielt zu jeder Zeit gegen ein tapfer kämpfendes Team aus Hamburg-Horn die Spielkontrolle, ohne wirklich zwingende Torchancen herausspielen zu können. Nur ein Mal zappelte der Ball noch im Netz. Der HoiSV attackierte die gegnerische Abwehr am Fatihspor-Strafraum mit viel Druck, einen angelupften Ball von Böttcher konnte Yasar Gülgör nur mit einem klaren absichtlichen Handspiel klären. Loth-Chmelik meisterte den fälligen Elfmeter bravourös.
Trainer Ingo Bouveron: „Natürlich hätte ich mir das eine oder andere Tor mehr gewünscht. Letztlich aber war es, gerade mit Blick auf die hohe Niederlage der Vorwoche, ein souveräner Auswärtssieg.“