Ü40 gegen Lemsahl

Nicht schön, aber erfolgreich: Hoisbüttel holt nächsten Heimsieg

Mit 2:1 hat die Ü40 des Hoisbütteler SV am Freitagabend die Spielgemeinschaft aus Lemsahler SV und DuWo 08 geschlagen, bleibt weiterhin Tabellenführer. Trotzdem grämten sich hinterher Einige.

Voller Selbstbewusstsein ging die Mannschaft von Trainer Ingo Bouveron in die Flutlicht-Partie, zu überzeugend war das 8:0 aus der Vorwoche gegen den Walddörfer SV II. Einige der rund 50 zuschauenden Fans diskutierten im Vorfeld nur die Höhe des Sieges gegen den Letzten der Bezirksliga. „Es klang alles zu schön. Freitag, Flutlicht, Heimspiel, Tabellenkonstellation.  Mir war deshalb im Vorfeld schon etwas flau im Magen, leider hat sich das in der Partie bestätigt“, so Bouveron hinterher.

Zwar ging sein Team bereits nach sechs Minuten durch Pierre Gehrmann in Führung und bestätigte damit die Vorahnungen eines Kantersieges, kam im Anschluss aber nur schwer ins Spiel. Gegen aggressiv und lauffreudig auftretende Gäste blieben flüssige Kombinationen und Torchancen Mangelware, lediglich abermals Gehrmann, Timm Schumann und Tommy Prachnau scheiterten aus aussichtsreichen Situationen.

Jener Prachnau, prächtig aufgelegt und mit einer sehr überzeugenden Leistung war es dann, der für Durchatmen sorgte. Einen Freistoß aus 25 Metern verwandelte er nicht unhaltbar für Torwart Rainer Bruhns in der 60. Minute. Bouveron lachend und erleichtert: „In diesem Moment ging es meinem Magen wieder besser.“ Für kurze Unruhe sorgten jedoch zwei Situationen in den letzten zehn Minuten. Einen scharf auf den Fünfmeterraum getretenen Freistoß nickte ein Lemsahler Stürmer ein, zwei Minuten vor Ende flog Frank Kentzler mit einer gelb-roten Karte durch Schiedsrichter Thorsten Kaisen, der einen etwas kleinlichen Tag erwischte, vom Platz.

„Auch wenn das Spiel nicht sonderlich schön war, so war es doch erfolgreich“, so Bouveorn. „Daran halten wir uns fest, auch wenn wir alle wissen dass das nicht unsere beste Leistung war. Aber: Drei Punkte sind drei Punkte. Die Tabellenführung ist weiter die unsere, unser Verfolger Dynamo Wochenende für Wochenende unter Zugwang. Nun haben wir aufgrund des Osterfests zwei Wochen Zeit, um uns auf den SC Alstertal-Langenhorn vorzubereiten.“