3:1-Erfolg: Starke Anfangsminuten reichen für Heimsieg gegen Scala
Die Senioren des Hoisbütteler SV haben am Mittwochabend einen 3:1-Heimerfolg gegen den SC Alstertal-Langenhorn, genannt Scala, gefeiert. Dafür reichten jeweils rund 15 starke Minuten zu Beginn jeder Halbzeit mit einem bestens aufgelegten Marc Speer.
Bereits drei Minuten nach Anpfiff des Spiels, welches vom Wochenende vorgezogen wurde, stellte das Team von Trainer Ingo Bouveron die Weichen in Richtung Heim-Dreier. Eine Ecke von Patrick Wasserziehr fand den Kopf von Speer, der aus drei Meter freistehend einnickte. „Das war für uns natürlich ein perfekter Start und gab uns Sicherheit“, so Bouveron, „leider währte diese nur eine viertel Stunde“. In dieser hielt Hoisbüttel das Heft des Handels fest in der Hand, Benjamin Koch und Speer scheiterten aus aussichtsreichen Positionen. Im Anschluss verlor der HoiSV die Spielkontrolle, baute Fehlpässe und Zweikampfschwäche ein und verließ die taktische Ordnung. Die Folge: Eine Scala-Flanke von der rechten Seite wurde länger und länger, Dominik Zwer am langen Pfosten ließ dem über die gesamte Spielzeit souveränen Tim Loth-Chmelik keine Chance. Im Anschluss entwickelte sich eine immer zerfahrenere Begegnung, in der keines der beiden Teams Feldvorteile erlangen konnte.
Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Ingo Bouveron besannen sich die Gastgeber wieder auf ihre Stärken. „Auch die Einwechslung von Marcus Preiß hat uns die nötige Stabilität zurückgegeben“, so Bouveron. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff sprintete Marc Speer über die rechte Außenbahn, legte auf Strafraumhöhe quer auf Alexander Schreier, der freistehend aus fünf Metern Entfernung keine Probleme hatte das 2:1 zu erzielen. Hoisbüttel blieb dran und kreierte eine Kopie des Führungstreffers. Koch schickte wiederum Speer auf die Reise, dieses Mal fand der Querpass des 51-Jährigen Patrick Wasserziehr – 3:1. Was folgte, war Mittelfeldgeplänkel.
Kurz vor Spielende wurde es noch einmal brenzlig für Loth-Chmelik, einen Konter konntet der Hoisbütteler Torwart jedoch sicher entschärfen. Auf der Gegenseite hätte Marc Speer seine starke Leistung mit einem Tor und zwei Vorlagen um einen weiteren Treffer krönen können, seine Direktabnahme klatsche jedoch an den Pfosten.
„Mit dem Ergebnis bin ich hochzufrieden, spielerisch war es aber ausbaufähig“, so Ingo Bouveron. „Was zählt sind drei Punkte“.