In den Herbstferien unternahmen wir mit zwei Familien aus Syrien einen Ausflug in den Hansapark. Pünktlich zur Öffnung des Parks um 11 Uhr trafen wir uns vor dem Eingang. Wir gingen zusammen rein und die Kinder rannten sofort los zur ersten Attraktion, dem Kettenkarussell. Die größeren fuhren dort alleine und die Kleinen mit den Eltern zusammen. Alle waren sehr happy und lachten fröhlich und freuten sich auf den Tag !
Das Wetter hat sehr gut mitgespielt. Es war den ganzen Tag trocken und zwischendurch kam manchmal auch kurz die Sonne heraus. Die Stimmung war ausgelassen und heiter.
Anfangs kamen wir kaum voran, da nicht ein einziges Karussell und Fahrgeschäft von den Kindern ausgelassen wurde. Die Freude war groß und grenzenlos und es durfte nichts verpasst werden. Es dauerte nicht lange und dann trauten sich die ersten Mutigen in den Freefalltower, der mit 103m Fallhöhe und 130h/km einer der größten Freefalltower der Welt ist. Das ist schon eine beachtliche Geschwindigkeit und Höhe und sicherlich nicht Jedermanns Sache.
Wir gingen eine Weile alle in einer Gruppe, bis sich die Gruppe dann für eine Weile in zwei Gruppen aufteilte. Aber das machte gar nichts, denn wir fanden uns immer wieder und dann wurde wieder der Vergnügungspark mit seinen vielen Highlights gemeinsam erkundet und erobert. Gegen Mittag gab es eine gemeinsame Essenspause, bei der leckere mitgebrachte Sachen gegessen wurden. Gerade die Kinder waren sehr hungrig und brauchten eine ordentliche Stärkung für die zweite Tageshälfte.
Es wurden viele verschiedene Fahrgeschäfte ausprobiert und selbst die Kleinsten (3 und 4 Jahre) waren sehr mutig und haben sich viel getraut:
Von Achterbahn bis Wildwasserbahn(an der man nicht, wie im Sommer, lange anstehen musste) haben wir alles unermüdlich ausprobiert.
Der Aussichtsturm gab einen tollen Überblick von oben über den Park und die Lübecker Bucht.
Spätestens nach der Fahrt mit der Achterbahn Fluch von Novgorod, strahlten auch die Erwachsenen (die sich reintrauten) bis über beide Ohren.
Ein besonderes Highlight und ein kröhnender Abschluss war das Lichtermeer als es dunkel wurde. Tausende von Lichter beleuchteten den Hansapark und es war eine ganz besondere schöne Stimmung.
Gegen 19 Uhr machten wir uns erschöpft, ausgepowert und voller Eindrücke auf den Nachhauseweg.
Das war ein ganz besonderer Tag für jeden Einzelnen und alle waren sich einig, dass sie auf jeden Fall noch einmal wiederkommen möchten.
Verfasser: Claudia vom Freundeskreis für Flüchtlinge