Dank Dreifach-Knipser Speer: Hoisbüttel verteidigt Platz 2 gegen Poppenbüttel
Nach zwei durchwachsenen Auftritten gegen Dersimspor und den MSV Hamburg zeigten die Senioren des Hoisbütteler SV am vergangenen Samstag gegen den SC Poppenbüttel II eine starke Leistung. Besonders Marc Speer beeindruckte Gegner und Zuschauer, schoss beim 4:1-Heimsieg drei Tore.
Die erste Chance in einem munteren Spiel bei allerbestem Fußballwetter hatte aber der Gast. Der pfeilschnelle Alfredo Miguel Cejudo Mena konnte auf der linken Seite durchbrechen, Stürmer Marco Nörenberg schoss den Querpass jedoch knapp am Tor von Tim Loth-Chmelik, aufgrund der Ausfälle dreier Torhüter stand der etatmäßige Abwehrspieler im Kasten, vorbei. Anschließend kam das Team von Trainer Ingo Bouveron aber mehr und mehr in Schwung. Mittelfeldmotor Frank Kentzler und Angreifer Alexander Schreier verzogen aus zum Teil aussichtsreichen Positionen. Nicht so Marc Speer, der in der 29. Minute zu seinem ersten Streich ansetzte. Kapitän Karsten Eggers bediente den 51-Jährigen, der allein vorm von Dennis Bkci gehüteten Tor cool blieb und den Ball zum 1:0 ins lange rechte Ecke schob.
Nur wenige Minuten später, kurz vor Ende der ersten Halbzeit, schwächte sich Poppenbüttel selbst. Nach einer Schiedsrichterbeleidigung musste Mena mit einer glatten roten Karte vom Feld und der SCP die zweite Halbzeit zu zehnt bewältigen. Dennoch dauerte es, ehe Hoisbüttel Kapital aus der numerischen Überlegenheit schlagen konnte. „Es entwickelte sich ein Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen und Fehlpässen, Spielfluss kam nur selten zustande“, so der derzeit verletzte Abwehrspieler Jens Merting. Erst in der 57. Minute nahm Schreier einen Steilpass gekonnt mit und hob ihn über den SCP-Keeper zum umjubelten 2:0. Danach lief es beim HoiSV, der Poppenbütteler Widerstand war gebrochen und die Schwarz-Weißen erspielten sich Chance um Chance. Gehrmann nach grandioser Einzelleistung und zwei Mal Tommy scheiterten an Bekci beziehungsweise dem Pfoste – ehe Marc Speer in den Schlussminuten seinen großen Auftritt hatte. In der 65. und der dritten Minute der Nachspielzeit traf er zwei Mal per Heber, Marco Nörenberg hatte in der 69. Minute den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer per Elfmeter erzielt.
Mit diesem deutlichen Heimsieg verteidigen die Schwarz-Weißen ihren starken zweiten Platz in der Bezirksliga-Tabelle, fünf Punkte hinter Spitzenreiter Wellingsbüttel. Am kommenden Freitag kommt es dann zum Verfolgerduell, der drittplatzierte Lemsahler SV empfängt Hoisbüttel.