DOSB – Integration durch Sport
Integration durch Sport – der Hoisbütteler Sportverein ist seit 2016 ein anerkannter Stützpunktverein mit Integrationslotsen und wird von Landessportverband und Bundesministerium gefördert.
Zitat Innenminister Studt: „Sport ist ein starker Motor für Integration. Er bietet Verständigung über Sprach- und Kulturbarrieren hinweg. Nationalität und Hautfarbe haben im Sport keine Bedeutung. Die Regeln des Sports, wie Fairness, Disziplin und Teamgeist tragen dazu bei, weltanschauliche Brücken zu bauen. Die Vereinslandschaft in SH eignet sich mit 2.600 Sportvereinen in besonderer Weise als Integrationsplattform.
Das Motto „Sport für Alle“ hat selten so viel Bedeutung gehabt wie in diesen Tagen.
Der Sport besitzt seine eigenen Regeln, die es auch Personen ohne Deutschkenntnisse relativ leicht ermöglicht, gleich mitzuspielen. Um Sport zu treiben müssen nicht viele Sprachkenntnisse mitgebracht werden. Sport hilft Flüchtlingen dabei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, Anerkennung zu bekommen und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.
Der Sport hilft ihnen, einen strukturierten Tagesablauf zu haben. Gerade vor dem Hintergrund, dass Flüchtlinge in der ersten Zeit einem Arbeitsverbot.
Als Freiwilligenvereinigung, die von Mitgliedern nach eigenen Interessen gestaltet werden, haben Vereine ein hohes integratives Potenzial für eine solche Aufgabe.
In der Gemeinde Ammersbek leben gemäß Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes derzeit 9.710 Personen, davon sind 4.920 weiblich und 4.790 männlich. Zu Zeit leben 175 Flüchtlinge in unserer Gemeinde. Die Meisten kommt aus Syrien und Afganistan. Zwei Drittel sind männliche – und Ein Drittel weibliche- Personen.
„Mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu kommunizieren. „Diese Fähigkeit kann vorhanden sein oder erlernt werden. Interkulturelle Kompetenz setzt sich zusammen aus Toleranz, Empathie, Neugierde und Offenheit für Andere, Humor, Flexibilität und Interesse für Andere.
Wie gelingt uns eine nachhaltige Integration?
Als erstes muss Verständnis für Migranten aufgebracht werden. Zugewanderte sind in zwei Kulturen zu Hause. Die ihres Herkunftslandes und die ihrer Aufnahmegesellschaft. Wir möchten das Sport einen zentralen Stellenwert bei interessierten Flüchtlingen einnimmt und eine langfristige und kontinuierliche Arbeit vor Ort gewährleisten. Wir möchten Verankerung von Integrationsarbeit im Verein und Vernetzung mit Institutionen im Ort schaffen und eine interkulturelle Öffnung bei den Vereinsmitgliedern erreichen.